Weißmehl, Herstellung aus gereinigtem Weizen

von Reiner Semmel

Unter Weißmehl wird das Mehl verstanden, dass aus gereinigtem Weizen hergestellt wurde. Dabei werden die Randschichten des Korns entfernt, in dem Vitamine, Spurenelemente, Ballaststoffe und Mineralstoffen enthalten sind. Zu dem wird das Mehl häufig mit Chlordioxid oder Stickstoffverbindungen gebleicht. Der dadurch entstehende Stoff Methionsulfamid ist giftig und kann zu Schäden im zentralen Nervensystem führen. Weiter kann dieses Mehl das Blut verdicken und zur Krankheit Hämogliase führen. Zu dickes Blut verlangsamt den Kreislauf. Die Zellen bekommen dadurch weniger Sauerstoff und es kann zu folgende Symptome führen: Gedächtnisverlust, Kopfschmerzen, kurze Schwindelanfälle, Schmerzen im Bereich des Nackens, Müdigkeit nach dem Essen und einer Abnahme des sexuellen Verlangens.

Die fehlenden Mineralstoffe im Mehl führen dazu, dass das Blut übersäuert wird und verschleimt den Körper. Besonders betroffen sind die Bronchien, Nebenhöhlen und Gelenke. Weiter kann die Kombination aus Weißmehl und Zucker zu Übergewicht führen. 

Anhand der Mehltypen kann der Ausmahlungsgrad festgestellt werden. Type 405 bedeutet beispielsweise das 0,405 Gramm Mineralstoffe enthalten sind.

 

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