Olivenöl (Pflanzenöl), allgemeine Informationen

von Reiner Semmel

Olivenöl wird aus dem Fruchtfleisch und dem Kern von Oliven gewonnen. Im Fall das es aus den Kernen gewonnen wird, hat es eine geringe Qualität. Es enthält viele einfache ungesättigte Fettsäuren. Diese haben eine nachweislich vorbeugende Wirkung gegenüber Herzkreislauferkrankungen und Arteriosklerose. Des Weiteren ist Olivenöl reich an Antioxidantien. Antioxidantien stoppen den Alterungsprozess von organischen Zellen. 

Besonders in der Mittelmeerküche findet Olivenöl Anwendung. Es wird zum Braten und Frittieren verwendet, da es einen hohen Rauchpunkt besitzt. Dieser liegt bei einem nativen Olivenöl bei 190 Grad Celsius und bei einem raffinierten Olivenöl bei 220 Grad Celsius.

Der Säuregehalt des Öls bestimmt die Qualität. In Europa gibt es neun Kategorien. Diese beinhalten die Qualitätsbezeichnungen unter denen das Öl angeboten werden darf. In Deutschland gibt es folgende Qualitätsbezeichnungen natives Olivenöl extra. Dies entspricht einer Qualität der Kategorie I. Fehlt das extra bei der Qualitätsbezeichnung, also nur natives Olivenöl handelt es sich um ein Öl der Kategorie II oder III. Bei der reinen Bezeichnung Olivenöl handelt es sich um die Kategorie VI.

 

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