Arteriosklerose, Verengung der Arterien
von Reiner Semmel
Unter einer Arteriosklerose wird umgangssprachlich Gefäßverkalkung verstanden. Bei einer Gefäßverkalkung sind die Arterien durch Ablagerungen wie Fett an den Innenwänden verengt oder verhärtet. Das hat zur Folge, dass die Gefahr für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall steigt.
Arteriosklerose kann jeder bekommen. Risikofaktoren sind beispielsweise: Ernährung, genetische Veranlagung, Rauchen und Bluthochdruck. Bemerkbar macht sich diese Krankheit erst dann, wenn die Gefäße sehr stark verengt sind. Die Symptome hängen davon ab welche Gefäße betroffen sind. Zum Beispiel kann die Arterienverkalkung in den Beinen zur Schaufensterkrankheit (Claudicatio intermittens) führen. Der Name kommt daher, weil der Betroffene zu Gehpausen gezwungen wird.
Gefäßverkalkungen können zum Beispiel durch ein Belastungs-Elektrokardiogramm (EKG) auf dem Fahrrad, mit Hilfe von Kontrastmitteln, Röntgen und Ultraschall diagnostiziert werden. Blutuntersuchungen dagegen geben Aufschluss ob ein erhöhter Cholesterinwert oder Diabetes vorliegt. Dadurch kann das individuelle Risikoprofil ermittelt werden.
Arteriosklerose kann beispielsweise durch Ausdauersport wie Laufen vorgebeugt werden. Auch ein täglicher Spaziergang von 30 Minuten senkt das Risiko an dieser Krankheit zu erkranken.