Aufwärmen, Verringerung des Verletzungsrisikos

von Reiner Semmel

Bevor eine sportliche Aktivität aufgenommen wird, sollte sich der Sportler mit entsprechenden Übungen aufwärmen. Dadurch werden das Herz-Kreislaufsystem und der Stoffwechsel angeregt. Daneben stimmt man sich auf die körperliche Anstrengung ein. Dies bedeutet, dass die Aufmerksamkeit wie beispielsweise den Fuß richtig aufzusetzen, erhöht wird.

Dadurch und durch das dehnen der beanspruchenden Muskelgruppen wird das Verletzungsrisiko verringert. Daneben verbessert sich die Konsistenz der Gelenkflüssigkeit, was eine Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen den Gelenken und Muskeln bewirkt.

Ein allgemeines Aufwärmtraining, wodurch unter anderem die Körpertemperatur auf 38,5 Grad Celsius steigt, kann ein spezielles für die entsprechenden Muskelgruppen folgen. Die Aufwärmphase sollten etwa 15 bis 25 Minuten betragen. 

Läufer können das aufwärmen mit dem Einlaufen verbinden. Bei einem Marathonlauf zum Beispiel reicht es aus, wenn anfangs langsam gelaufen wird. Das Einlaufen sollte zehn bis zwanzig Minuten betragen. Während dieser Zeit sollte ganz locker gelaufen werden. Des Weiteren sollten folgende Muskelgruppen gedehnt werden: Wade, Oberschenkel und die Adduktoren. Adduktoren befinden sich an den Oberschenkelinnenseiten.

 

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