Durchblutung, Sauerstoffversorgung eines Organs
von Reiner Semmel
Unter dem Begriff Durchblutung wird überwiegend die Sauerstoffversorgung eines Organs oder Gefäßgebietes durch die Schlagadern verstanden. Dazu wird das Blut in den Lungen mit Sauerstoff angereichert und vom Herzen in den gesamten Körper gepumpt.
Die Durchblutung kann positiv und negativ beeinflusst werden. Zu den positiven Faktoren gehören Wärme, durchblutungsfördernde Medikamente und die Nutzung des Gewebes wie Massagen und Bewegung. Kälte, Bewegungsmangel, Unterversorgung von beispielsweise Nährstoffen und die Verengung der Gefäße verringern dagegen die Durchblutung.
Es gibt verschiedene Methoden um festzustellen, wie gut oder schlecht das Organ durchblutet wird und um Rückschlüsse auf eine Erkrankung zu erhalten. Zum Beispiel wenn ein Gefäßverschluss nach einem Infarkt vorliegt, gibt es keine Durchblutung. Die Durchblutung ist Null. Diese kann zum Beispiel durch Kälte funktionell vermindert sein. Dagegen kann eine vermehrte funktionelle Durchblutung vorliegen, wenn das Organ stark beansprucht wird oder eine Wärmebehandlung wird durchgeführt. Methoden für die Messung der Durchblutung sind beispielsweise die Sonographie, Messung des Blutdrucks und durch die Darstellung des Gefäßgebietes.