Stretching, dynamisches und statisches Dehnen

von Reiner Semmel

Beim Stretching wird der Muskel gedehnt mit dem Ziel die Beweglichkeit des Körpers zu erhalten und wiederherzustellen. Das Dehnen der Muskulatur Verletzungen und Muskelkater vorbeugt, ist eine These, denn das wurde nie wissenschaftlich bewiesen. 

Sicher ist dagegen, dass es zwei Arten von Stretching gibt. Beim dynamischen Dehnen wird die Bewegung mehrfach wiederholt. Diese werden vorsichtig, behutsam und gefühlvoll durchgeführt. So und wenn knapp unter der Schmerzschwelle das Stretching ausgeführt wird, ist diese Form am effektivsten.

Die zweite Variante ist die statische Dehnung. Hier werden die einzelnen Muskeln oder Muskelngruppen so gedehnt, dass die Dehnungsstellung über einen Zeitraum von 20 bis 30 Sekunden beibehalten wird. Auch hier gilt: Es wird nur so weit gedehnt bis die Grenze der Schmerzempfindung erreicht ist. 

Durch Stretching bleiben Muskeln, Sehnen und Bindegewebe elastisch. Auch löst es Muskelverspannungen und Muskelverhärtungen. Des Weiteren wird die Muskulatur erwärmt oder vorgewärmt. Aus diesem Grund kann das Dehnen Teil des Aufwärmens sein aber es nicht ersetzen.

 

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