Fruchtsaft, als Sportlergetränk

von Reiner Semmel

Als Fruchtsaft darf nur solcher Saft bezeichnet werden, der zu 100 Prozent aus dem Saft und dem Fleisch der entsprechenden Frucht stammt. Im Handel gibt es Direktsaft, der ebenfalls ein Fruchtsaft ist. Unterschied ist der, dass bei dem Direktsaft es sich um einen Saft handelt, der nach der Pressung oder Kelterung nicht verändert wurde. Allerdings dürfen die Hersteller diesem Saft bis zu 15 Gramm Zucker pro Liter zugefügt werden. Ausnahme sind Traubensaft und Birnensaft.

Fruchtsäfte mit Wasser oder Mineralwasser gemischt, eignen sich gut als Sportlergetränk. Apfelsaftschorle hat einen Kohlenhydratanteil von 30 bis 60 Gramm pro Liter und füllt die Glykogendepots auf. Weiter wird der Körper mit Vitaminen und Mineralstoffe versorgt. Das beste Mischverhältnis für Schorle sind ein Teil Saft und zwei bis drei Teile Wasser. Denn dadurch kann Traubenzucker (Glukose) schneller aufgenommen werden.

Eine weitere Variante vom Fruchtsaft ist der Smoothie, ein Ganzfruchtsaftgetränk. Für den Tutti Frutti-Smoothie werden zwei Bananen, ein bis zwei Kiwis, 100 Gramm Erdbeeren und 200 Milliliter Ananassaft im Mixer püriert. Nachdem die Früchte geschält und klein geschnitten wurden.

 

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