Fettstoffwechsel (Lipidstoffwechsel), Triglyceride

von Reiner Semmel

Der Fachausdruck für Fettstoffwechsel ist Lipidstoffwechsel, da Lipide Fette heißt. Bei den Fetten handelt es sich um Cholesterin, Phospholipide und Neutralfette. Diese werden auch Triglyceride genannt. Lipide dienen dazu Energie in Form von Reserven bereitzustellen. Des Weiteren transportieren sie wichtige Nährstoffe wie fettlösliche Vitamine. Auch schützen und stabilisieren sie Zellen. Zusätzlich sind sie die Vorstufe zu den Steroiden wie beispielsweise Wachstumshormone und Gallensäuren. Die Fette werden im Körper selbst hergestellt. Die Produktion geschieht zum größten Teil in der Leber oder die Lipide muss, wenn es sich um essentielle Fette handelt, über die Nahrung aufgenommen werden.

Der Fettstoffwechsel bezeichnet die Aufnahme, den Transport und die Verwertung der Lipide. Wenn diesbezüglich eine Störung vorliegt, kann dies zum Beispiel zu Herz-Kreislauferkrankungen führen. Dies kann durch den Aufbau von Muskeln entgegengewirkt werden, da aktive Muskeln den Fettstoffwechsel ankurbeln. Weitere Möglichkeiten sind die Einschränkung des Alkoholkonsums, Abbau von Übergewicht, ausreichende Bewegung und eine Umstellung der Ernährung.