HDL-Cholesterin, "High Density Lipoprotein"

von Reiner Semmel

Die Abkürzung HDL steht für High Density Lipoprotein. Dieses Cholsterin wird zudem als gutes Cholesterin bezeichnet, weil sie die Gefäße vor Fettablagerungen schützen sollen. Die Fettablagerungen können zur Arteriosklerose führen. Bei dieser Krankheit kommt es zur einer Verhärtung und Verdickung der Arterienwände, welche im Extremfall beispielsweise zu einem Herzinfarkt führen kann.

Bei High-Density-Lipoprotein handelt es sich dazu um ein Lipoprotein, das viel Protein enthält und dadurch eine hohe Dichte besitzt. Lipoproteine sind Verbindungen, die aus Fetten (Lipiden) und Eiweiße (Proteine) bestehen. Das HDL reguliert beispielsweise die Eng- oder Weitstellung der Blutgefäße indem es die Bildung von Stickstoffmonoxid (NO) stimuliert und für deren Freisetzung aus den Zellen, die die Innenauskleidung der Blutgefäße bilden.