Gymnastik, die Kunst der Leibungsübungen

von Reiner Semmel

Unter Gymnastik wird die Kunst der Leibungsübungen verstanden. Bei diesen Übungen werden die Körperkräfte gepflegt, gestärkt und das auf einer allgemeinen und gleichmäßigen Art und Weise. Es gibt eine Vielzahl von Dehnungs- und Kräftigungsübungen. Mittlerweile werden einige allerdings durch neue Ergebnisse in der Sportwissenschaft nicht mehr empfohlen, da sie schädliche Nebenwirkungen herbeiführen oder unzweckmäßig sind. 

Der Entengang, der die Beinmuskulatur kräftigen soll, belastet die Kniegelenke stark und es kann zu Meniskusproblemen kommen. Auch die Rumpfbeuge im Lang- und Grätschsitz ist ungeeignet. Denn die Lendenwirbel werden einem erheblichen Druck ausgesetzt. Die Diagonale Rumpfbeuge beansprucht ebenfalls die Lenden im hohen Maße durch das Wippen und Federn.

Nicht nur Einzelübungen sind schädlich sondern auch Partnerübungen. Beim Aushängen, was die Rumpfvorderseite dehnen sollte, wird die Lendenwirbelsäule durch die Hohlkreuzstellung überlastet. Dadurch wird die Muskulatur eher angespannt als das sie entspannt wird. Eine alternative zu dieser Übung ist eine Einzelübung. Bei dieser werden die Arme in Schulterhöhe angewinkelt und die Ellenbogen langsam nach hinten geführt.