Diäten, dauerhafte Ernährungsumstellung

von Reiner Semmel

Wenn von Diäten gesprochen wird, denken viele sofort an das Abnehmen. Dabei bedeutet das Wort eine längerfristige oder dauerhafte spezielle Ernährung. Diese kann zur Gewichtsreduktion verwendet werden oder die Ernährungsumstellung unterstützt die Behandlung einer Krankheit.

Bei beiden Formen der Ernährung werden die Anteile eines Nahrungsbestandteils wie Eiweiße, Fette, Kohlenhydrate, Spurenelemente und Vitamine vermehrt oder vermindert. Auch gibt es Diätformen, bei denen auf einzelne Nahrungsbestandteile komplett verzichtet werden. Beispielsweise wird bei einer Nahrungsmittelunverträglichkeit beziehungsweise Nahrungsmittelallergie gegen Tomaten auf diese verzichtet.

Es gibt zahlreiche Diätenformen um Übergewicht zu reduzieren. Diese werden als Reduktionsdiät bezeichnet. Die wenigsten sind wissenschaftlich geprüft und es gibt Diätformen, die medizinisch als gesundheitsgefährdend angesehen werden. Aus diesem Grund empfehlen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung und der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin sollen diese Ernährungsweisen nur kurzfristig angewendet werden. Auch sollten in Extremfällen diese unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.

Eine Diät, die zur Krankheitsbehandlung eingesetzt wird, heißt Krankenkost. Solche Diäten können bei Bluthochdruck, Gicht und Stoffwechselerkrankungen zusätzlich zur medikamentösen Therapie ärztlich verordnet sein.

 

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