Acetylcholin, Gewebehormon und Botenstoff

von Reiner Semmel

Acetylcholin ist ein Gewebehormon und Botenstoff im Nervensystem. Das Hormon unterstützt den Blutdruck zu senken, die Darmtätigkeit anzuregen und dient der Gefäßerweiterung. Als Transmitter vermittelt es die Übertragung der beiden Hintereinander geschalteten Nervenzellen im Sympahtikus und Parasympahtikus (vegetatives Nervensystem). Der Sympahtikus ist vor allem für die glatte Muskulatur und Drüsen zuständig und wirkt auf die Leistungssteigerung des Organismus. Dies geschieht meist unbewusst. Beispiele für die Leistungssteigerung sind: Vorbereitung auf Angriff oder Flucht. Paraysmpahikus ist für die Schweißsekretion der Schweißdrüsen zuständig.

Wenn sie trainieren, werden Acetylcholin-„Befehle“ hundertfach an die Nervenzellen geschickt um den Muskel zu kontrahieren. Der Muskel wird so gezwungen Schwerstarbeit zu leisten. Die Muskelkontraktion wird limitiert in dem Cholin aufgebraucht wird und deren Konzentration im Blut sinkt. Bei Cholin handelt es sich um einen Stoff, der für die normale Tätigkeit aller Zellen gebraucht wird und für die Produktion von Acetylcholin zuständig ist. Er kann mit einer vitaminähnlichen Verbindung verglichen werden.